Bergtour Alpilakopf 2.156m |
Datum: | 04.06.2015 |
Region: | Rätikon - Vorarlberg |
Höhenmeter: | 1.000m |
Tourengänger: | Christian und Gerhard |
Routenbeschreibung: | Von der Tschengla entlang des Alte Statt Wegs bis kurz vor den Parpfienzsattel. Dann weglos Richtung Alpilakopf, zuerst die NO Flanke in steilem Gras- und Schottergelände auf den Nordgrat. Über diesen zum Gipfel, zeitweise leichtes Klettern (I). Flotter Abstieg über die mit Altschnee gefüllte "Salamirinne". |
Angetroffene Verhältnisse: | Traumhafte, abwechslungsreiche Bergtour auf einen selten bestiegenen Gipfel |
Nach dem ersten gescheiterten Aufstiegsversuch auf den Alpilakopf gings ein paar Tage später nochmals an Werk
Entlang des Alte Statt Wegs gehts wiederum Richtung Parpfienzsattel
Blümle
Dank besserer Vorbereitung wissen wir diesmal, dass der Anstieg rechts durch die NO-Flanke hinauf ins kleine Joch erfolgt
und der Abstieg dann über die schneegefüllte Salamirinne links vom Gipfel
Über diese bis zum Alpweg hinab führende Schuttrinne erreicht man ohne größere Schwierigkeiten das besagte Joch,
welches gut im Hintergrund zu erkennen ist
Gut zu erkennen hier der Aufstieg über den steilen Grashang rechts der Schneefelder
Langsam aber sicher steilt sich das Gelände etwas auf...
...und es wird zunehmend felsiger
Wer möchte, darf auch gleich mal Hand anlegen
Vorsicht ist jedoch angebracht, denn der Fels ist recht brüchig
Nach den kurzen, freiwilligen Klettereinlagen erreichen wir das Jöchle im Nordgrat
Der weitere Routenverlauf entlang des Grates ergibt sich dann von selbst
Ohne größere Schwierigkeiten gehts Richtung Gipfel
Größere Felsbrocken lassen sich leicht umgehen oder in leichter Kletterei überschreiten
Der Abstieg hat mitunter jedoch seine kleineren Tücken
Zwischendrin gehts recht steil hinauf
Christians mit viel Liebe erneuertes Steinmänchen weist den Weg
Ziel rückt näher
Die Westseite präsentiert sich zumindest im Gipfelbereich überraschend zahm
Spätestens am Gipfel bereuten wir unseren ersten gescheiterten Aufstiegsversuch nicht mehr,
denn ein solch schöner Gipfel verlangt auch ein schönes Wetter
Der brüchige, jedoch begehbare Verbindungsgrat zum Tuklar
Schöner Blick zum Schillerkopf und der Mondspitze links im Bild
Blick hinab zum Leuschkopf
Nach ausgiebiger Gipfelrast gehts über den Südgrat zur Salamirinne
Für eine Skitour benötigt es insbesondere in diesem Abschnitt oberhalb der Rinne absolut sichere Verhältnisse
Ohne einem Rädchen Salami darf man hier nicht runter
Flotter Abstieg durch die noch gut mit Altschnee gefüllte Rinne
Leider reichte der Schnee jedoch nicht bis ganz unten,
weshalb uns ein Abstieg durch das Geröll nicht erspart blieb
Ging dann aber auch schnell vorbei und gut gelaunt erreichen wir wieder begrüntes Gelände
Blick zurück auf die Salamirinne
Zum Schluss noch gemütliches Auslaufen
Kein Golfball sondern ein Wiesenchampignon
Zurück auf der Tschengla