Klettertour
Zimba, 2643m

Datum:26.09.2009
Region:Vorarlberg, Rätikon
Höhenmeter:1850
Tourengänger:Christian, Gerhard, Klemens, Gäbi, Emil, Harry, Klaus, Mario, Gerold, Martin ...
Routenbeschreibung:Anlässlich der 400. Zimbabesteigung des Zimbakönigs Emil Galehr starteten wir am Morgen um 06:30 Uhr nach dem Tunnel in Bürserberg zur Sarotlahütte. Erst das Tobel hinab und dann kurz über den Fahrweg bis es über den Bergwanderweg zur Hütte geht. Dort angekommen empfing uns auch schon der Emil voller Vorfreude auf seinen Ehrentag. Nach kurzer Stärkung traf auch schon der Rest unseres Trupps ein. Pünktlich um 09:00 Uhr nach kurzer Lagebesprechung gings empor zum Zimbajoch. Kurz unter der legendären Sohmplatte legten wir unsere Gurte an und seilten uns an. In 3 Seilschaften kletterten wir über die Platte und schließlich weiter in gutem II. Grat zum Gipfel. Abstieg erfolgte über die Nordostkante mit Abseilen in 3 Seillängen. Nach kurzer Nachfeier auf der Sarotlahütte, wo Emil noch mit seiner Harmonika aufgeigte, machten wir uns wieder bereit für den Abstieg zum Ausgangspunkt.
Angetroffene Verhältnisse:Bis Zimbajoch gut markierter und an ausgesetzten Stellen gesicherter Steig, Sohmplatte III. Grad, guter griffiger Fels, Abstieg über Nordost am einfachsten, Abseilmöglichkeiten in 3 Seillängen, kann aber auch gut im II. Grad abgeklettert werden

 

Nach knapp eineinhalbstunden Fußmarsch erreichten wir morgens um acht den Treffpunkt zu
Emil´s 400sten Zimbabesteigung, die Sarotlahütte

Den Nebel haben wir im Tal zurückgelassen

Nachdem alle Gratulanten auf der Sarotla eingetroffen waren gings nach kurzer Stärkung endlich
auf die lang ersehnte Zimbabesteigung

Aufstieg durch das Isatäli mit den Sarotlahörnern rechts im Bild

Anläßlich Emil´s 400sten Besteigung der Zimba wird "Vorarlberg Heute" einen Bericht senden.

Perfekte Bedingungen

Hut ab vor Emil, der mit seinen 77 Jahren noch wie eine junge Gams die Strecke meistert

In zahlreichen Serpentinen gehts steil hinauf

Im mittleren Abschnitt wird´s mal kurz felsig. Durch eine Leiter und Stahlseilversicherungen jedoch kein Problem.

Die Fotoapparate waren heute auf Dauerfeuer eingestellt

Emil führt die Schar der Gratulanten sicher Richtung Zimbajoch

Ein gut ausgetretender Pfad erleichtert den steilen Anstieg durch den Geröllhang

Gäbi im Rampenlicht kurz vor dem Erreichen des Zimbajochs

Am Zimbajoch kam dann endgültig die Sonne zum Vorschein

Dort angelangt, teilte sich die Gruppe. Emil führte sein Team durch den Kamin am Südwestgrat zum Gipfel.
Wir schlossen uns der Gruppe an, welche über die Sohmplatte den Gipfel erreichen wollte.

Aufstieg zur Sohmplatte

Stärkung

Bei der Sohmplatte war schon einiges los

Ab hier gingen wir am Seil

Im dritten Grat gehts oberhalb der Sohmplatte empor

Tiefblick

Über den scharfen Grat gehts weiter Richtung Gipfel, ab hier wirds deutlich einfacher

Herr Spiegel in Action

Letzte der insgesamt 200 Klettermeter

Die glorreichen 14 habens geschafft. Nochmals Gratulation an Emil, der mit seiner 400sten Besteigung
den Titel "Zimbakönig" wahrhaftig verdient hat.

Blick nach Norden

Blick hinunter zum Stausee Latschau und das Staubecken bei Schruns

Auch der Ostgrat wurde heute begangen

Aufbruch zum Abstieg über den Nordostgrat

Erste von drei Abseilpisten

Kurzes Abklettern zur letzten Abseilstation

"Ja nicht rechts loslassen und schön nach unten halten!"

Klettersachen können hier endgültig einpackt werden

Schöner Abstieg hinunter...

...zum Steintäli

Im Tal hält sich noch immer der Nebel

Wieder zurück bei der Sarotlahütte

Auch Emil, der alte Fuchs, trifft fröhlich auf der Hütte ein

Unsere Bergführergruppe hat sich das Bierchen mehr als verdient.
Nochmals ein herzliches Dankeschön für die Spitzenführung

Auch wir gönnten uns natürlich die verdiente Stärkung

Emil spielte zum Schluss nochmals anständig auf. Leider mussten wir uns viel zu früh aufgrund der
hereinbrechenden Dunkelheit auf den Abstieg machen

Routenverlauf

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